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Galerie ZeitZone, Adalbertstr. 79, 10997 Berlin. Geöffnet Do Fr Sa ab 19.00
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Samstag 6. Februar 2010:
Autorenlesung des Filmwissenschaftlers
Dr. Andreas Jacke:
Auf der Schwelle zwischen innen und außen -
Stanley Kubricks Konzept von "The Shining" (1980)
Kubrick hat mit der eigenwilligen Verfilmung des Romans "The Shining" (1977) von Stephen King einen Monolithen in der Landschaft der Horrorfilme hinterlassen. Nach meiner Ansicht zog der Regisseur hier nicht nur alle Register seiner künstlerischen Fähigkeiten, sondern drehte auch einen seiner besten Filme. "2001: A Space Odyssey" (1968) schwebte im Weltraum - aber mit dem ähnlich klaustrophobischen Horrorfilm kam Kubrick endgültig auf die Erde zurück. Ein Element seines Konzepts war es, alle theologischen Elemente der Vorlage herauszunehmen (das hatte er bei "2001" nicht getan) und einen Streifen zu drehen, der das Drama vor allem auf der Ebene einer desolaten Familie zeigt. Kubricks Humor - für den er in "A Clockwork Orange" (1971) zu Unrecht so angefeindet wurde - überschlug sich dabei fast, als es um die männliche Hauptrolle ging. Jack Nicholson und er bildeten ein sehr starkes Gespann und reizten die Möglichkeiten schauspielerischer Darstellung bis an ihre Grenzen voll aus.
Ich möchte Ihnen an diesem Abend anhand einer Lesung aus dem längsten Kapitel meines Buches "Stanley Kubrick - Eine Deutung der Konzepte seiner Filme" (2009) den Hintergrund dieses Films vorstellen.
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