a k t u e l l
a r c h i v
ü b e r   u n s
k o n t a k t
i m p r e s s u m
 
Schmusetiersoap
in der ZeitZone
 
Mit freundlicher Unterstützung
Am Ostseeplatz eG
       
Galerie ZeitZone
Galerie ZeitZone, Adalbertstr. 79, 10997 Berlin. Geöffnet Do Fr Sa ab 19.00
Unsere Räume können für private Veranstaltungen gemietet werden.
(mehr...)
31. 10. - 11. 11. 2009:

Programm zur Vernissage am Samstag, 31. Oktober 2009:

20:00 VERNISSAGE der Fotoausstellung
3 FALLEN TRAPS TRAMPAS
Roberto Equisoain

21:00 Performance
Situación Trampa I
Contenedores Reunidos Berlín (CRB)

21:30 Videoprojektion
El exilio universal
Silvana Franzetti

3 or 4 works
Roberto Equisoain

22:00 Performance
Sin título
Eduard Mont de Palol / Alfonso López Alloza



Roberto Equisoain: "Drei Fallen"


- Foto/Video Ausstellung -
(Fotografien mit Ton. Der Zuschauer kann nicht nur die Bilder sehen, sondern auch hören. Deswegen ist es zu empfehlen, zur Ausstellung mit einem Audiospieler zu kommen, um die Tonspuren darauf zu speichern.)

Der Unterstand, der Hass, die Bühne. Es handelt sich um drei Reihen über Architekturbilder. Sie sind entmenschlichte Orte, die auf Form, Farbe und Textur reduziert werden. Durch die Fotografie (Maßänderung, Simplifizierung und Isolierung) entsteht der allgemeine Eindruck, dass das fotografierte Objekt eigentlich eine Skulptur ist, dass der innere Raum der Architektur in Volumen materialisiert wird. Es ist wie ein Fangen, ein Versuch, die Räume zu greifen, sie auf die bedienbare Größe der Hand zu bringen.

Tankstellen
9 + 2 Nachtaufnahmen von Tankstellengebäuden. Die Idee geht aus einem Zitat von Frühstück bei Tiffany hervor: "Ich will nichts besitzen, bis ich einen Ort finde, wo ich und Dinge zusammen passen. Ich bin nicht sicher, wo es ist, aber ich weiß, wie es ist. Es ist wie Tiffany's." Es handelt von der Suche nach dem imaginären Paradies, dem Ort, der Sicherheit -physische und mentale Sicherheit- gibt, fiktive Sicherheit, vielleicht sogar falsche Sicherheit, aber schließlich Sicherheit; Sicherheit genug, um sich zu beruhigen.

Rampen
Fotografiereihe von Parkhausrampen. Die Reihe entstand aus einem kinematographischen Zitat von Gilda: "Ich hasse dich auch, Johnny. So unbeschreiblich. Ich glaube, daß ich daran sterben muß. Liebling." Der Hass als Widerspruch, als Prinzip der Leidenschaft. Vielleicht sind diese Fotografien die Därme einer Bestie, einer reinen und kalten Bestie ohne Weichheit, die aus Dunkelheit und Tiefe besteht, die, wie könnte man es ohne jegliche Art von Dramatismus sagen, Hass heißt.

Leere Räume
Fotografiepaare von verlassenen oder leeren Räumen, die das Mobiliar und die Referenzen eines bewohnbaren Ortes verloren haben. Diese Verunmenschlichung transformiert sie in elementare Formen für die ästhetische Betrachtung; daher die Besessenheit für verlassene Gebäude oder Gebäude im Bau. Diese Bilder sind wie leere Bühnen mit einer falschen Ruhe, wie Räume in denen sofort etwas geschehen wird, oder in denen vor langer Zeit etwas geschehen ist.
   

Roberto Equisoain (*Pamplona, 1973) lebt in Berlin seit 1998. Er arbeitet hauptsächlich mit Video und Fotografie. Oft dienen seine Bilderreihen als Material, um aus ihnen Videostücke und Künstlerbücher zu realisieren. Urbane Architektur ist eines der zentralen Themen seiner Arbeit: Es handelt sich um leere Räume, die auf ihre essenzielle Gestalt reduziert und mit kinematographischen und literarischen Referenzen kombiniert werden.

Freitag 6. November 2009:
21:00 Konzert / Videoprojektion / Buchpräsentation
Nokaikus. Autumn, Winter, Spring, Summer
Musik: Eduard Mont de Palol / Manuel Marín
Video: Roberto Equisoain

22:00 Konzert / Performance
Metaorquesta de pensamientos cotidianos