Wir freuen uns sehr, Sie nach der Eröffnung vor zwei Monaten nun bereits zur 4. Vernissage in die neuen Räume der Galerie K (ehemals Galerie Azul) einladen zu können. Nach zwei sehr erfolgreichen Ausstellungen mit lateinamerikanischen Künstlern und einer folgenden mit Bildern und Filmen des Punk-Künstlers Don Chaos zeigt nach Laura Medellin der zweite zum Initiatorenkreis der Galerie gehörende Künstler seine neuen Arbeiten.

Der Berliner Maler Claus-Peter Fietkau gehört erst seit kurzem zur Berliner Szene. Nach Ausstellungen

u.a im Museum der Unerhörten Dinge bot ihm die Galerie Azul im Dezember 2004 ihre Räume an, woraus sich eine enge Kooperation ergab. Während die Dezember-Ausstellung unter dem Titel „Die letzten Tage des Dollars“ eine quasi emblematische Motivfolge zum Thema Geld und Macht zeigte – und das trotz aller Zusammenbruchs-visionen durchaus leicht und farbenfroh -, sind die neuen Bilder Claus-Peter Fietkaus auf den ersten Blick viel konkreter.

Unter dem augenzwinkernden Titel „Bilder aus der Wirklichkeit“ sind in den letzten Monaten Bilder

entstanden, die in einem zuweilen an den Realismus der 20er Jahre des 20. Jahrhunderts erinnernden Duktus pralle Ausschnitte aus der Wirklichkeit des 21. Jahrhunderts zwischen Berliner Regierungsviertel und Kottbusser Tor zeigen. Dass in dieser turbulent plakativen Oberfläche die Zeichen des Untergangs, die man nur zu deuten wissen muss, eingeschrieben sind, kann dann sehen, wer will.

Wir laden sich herzlich zur Vernissage mit Musik, Wein, Begleitprogramm und vielen Künstlern in die Galerie K ein.